1.-5. September 2021 | Jagdschloss Grunewald
Eineinhalb Jahre Pandemie liegen hinter uns – Eineinhalb Jahre Erfahrung, die von allen gemacht und doch von jedem anders erlebt wurde. In unserem aktuellen Stück wagen wir den Schritt hinaus. Hinaus aus den isolierten Wirklichkeiten der Einzelnen, hinein in den Wald, um dort – unter freiem Himmel – das brüchig gewordene Wir neu zusammenzusetzen.
Geleitet von einer vielleicht kindlichen Neugierde geben wir den offenen Fragen und Wunden der Zeit Raum: Kann, ja muss der Staat die Führung klarer übernehmen? Oder ist die Freiheit jedes einzelnen wichtiger? Was, wenn die Informationsflut, die jede*r anders verfolgt und verarbeitet, die Gesellschaft und auch unser Ensemble immer weiter auseinanderdriften lässt? Kann man das Leid der einen gegen das Leid der anderen aufwiegen? Und was genau passiert denn hier überhaupt?
Wohin ist das Leben, das wir Leben nannten, verschwunden? Wovor haben wir Angst? Und wer hat denn jetzt eigentlich Recht?!
Basierend auf dem eigenen Erleben und Recherchen in der Berliner Bevölkerung entstand eine theatrale Enzyklopädie multipler Wirklichkeiten, der Träume, Ängst und Geschichten, die in jeder Vorstellung neu durchleuchtet was ist und hineindeutet in das, was sein kann.
Pressestimmen coming soon / Mitschnitt auf Anfrage
Von und mit: Mohammed Ali, Rudolf Krause, Alaa Nasser, Mira Sanjana Sharma, Magdalena Scharler, Jenny Helene Wübbe | Regie: Magdalena Scharler | Bühne & Kostüm: Anne-Simone Vogt | Musik & Sound: Simon Detel | Künstlerische Mitarbeit: Zena El Abdalla | Technische Leitung: Gordon Dyballa | Presse-und Öffentlichkeitsarbeit: Nora Gores | Kamera und Schnitt Teaser: Ferdinand Carriére | Fotos: Simon Detel | Produktionsleitung: Magdalena Scharler | Regie-und Produktionsassistenz: Jenny Helene Wübbe
Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien
In Kooperation mit Stiftung Preußische Schlösser und Gärten und Michael Tschechow Studio Berlin
Alle Fotos © Simon Detel